Ich zôch mir einen valken (der kürenberger, 12. Jh.)

Der kürenberger (.) vergleicht das Verhältnis des Falken zu seinem Herrn/Herrin mit einer Minnebeziehung. Seidene Riemen und goldenes Gefieder - Gott sende die zusammen, die beieinander bleiben mögen. Durch die darangehängte dritte Strophe wird die Interpretation festgelegt, da nun die Beziehung ein eindeutiges Verhältnis bekommt...“Weiber und Jagdvögel lassen sich leicht zähmen, wenn man sie recht zu locken weiss“) Die 3. Strophe stammt aus einer weiteren Dichtung des kürenberger und passt inhaltlich. Die verwendete Melodie stammt vom jüngeren Hildebrandslied. mehr Videos unter aufgenommen mit Knud Seckel () in Nienover () „Ich zôch mir einen valken mêre danne ein jâr. Dô ich in gezamete als ich in wollte hân Und ich im sîn gevidere mit golde wol bewant, er huop sich ûf vil hôhe und fluog in án
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