Bei diesen Bildern kribbelt es schon beim Hinsehen: Millionen von Spinnen überrennen gerade Teile des Bundesstaates Victoria im Südosten Australiens. Ihre Netze bedecken ganze Wiesen, sind scheinbar überall. Einige nennen das Phänomen deshalb auch die „Spinnen-Apokalypse“.
Bei den Tieren soll es sich um sogenannte Webspinnen handeln. Sie leben normalerweise in ihren Netzen nah am Boden, wurden aber durch Regen und Hochwasser in der Region gezwungen, in höher gelegene Gebiete zu flüchten. Um sich vor dem Wasser zu schützen, spinnen sie ihre Netze nun über Wiesen und Gräser.
Die Spinnen sind schon die zweite Plage innerhalb weniger Wochen, mit der die Menschen im Süden Australiens zu kämpfen haben. Erst im Mai wurden sie von Millionen Mäusen heimgesucht, die vor allem den Farmern in der Region zu schaffen machten und für hohe Verluste auf den Feldern und bei der Ernte sorgten.