Ehrenmord: Wer die „Familienehre beschmutzt“, muss sterben
Eine Woche nach der Ermordung einer jungen afghanischen Frau in Berlin durch ihre zwei Brüder nimmt die Debatte um Aufklärung, Strafen und eine konkrete Dokumentation dieser Verbrechen Fahrt auf.
Besonders problematisch: Bislang werden solche Morde, die aus religiös-fanatischen Motiven auf Scharia-Basis verübt werden, in der Kriminalstatistik nicht gesondert ausgewiesen.
Das Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichte lediglich 2011 eine Untersuchung. Darin: 78 Fälle, die zwischen 1996 und 2005 öffentlich wurden. Seitdem: das große Nichts.
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