Aserbaidschan „säubert“, die EU schaut zu

Während heute Montag das österreichische Fußball-Nationalteam in Baku im EM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan antritt, sind in diesem Land Hunderttausende einem grausamen Krieg ausgesetzt. Doch kaum jemand nimmt Notiz davon. In der Sport-Berichterstattung des ORF hat der Konflikt in Bergkarabach zur armenischen Grenze keinen Platz. Hier geht es nur um eines: Schafft das ÖFB-Team mit einem Sieg über Aserbaidschan die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 in der Bundesrepublik Deutschland? Keiner in den Mainstream-Medien stellt die Frage, ob ein Fußballspiel in einem Staat, wo gerade die größte ethnische Säuberung der vergangenen Jahrzehnte abläuft, moralisch vertretbar ist.
Back to Top