KACHOWKA-STAUDAMM: Verzweiflungstat wegen scheiternder Gegenoffensive? Moskau schiebt Kiew Schuld zu

KACHOWKA-STAUDAMM: Verzweiflungstat wegen scheiternder Gegenoffensive? Moskau schiebt Kiew Schuld zu Nach der Zerstörung eines Staudamms in dem von russischen Truppen besetzten Teil der Ukraine sehen Experten die Verantwortung bei Russland. «Alles spricht dafür, dass die Russen den Damm gesprengt haben», sagte der Militärexperte Carlo Masala am Dienstag dem Nachrichtenportal «t-online». Moskau verfolge damit zwei Ziele: Chaos zu stiften und eine Gegenoffensive der Ukraine zu behindern. In der Nacht zum Dienstag waren sowohl der Kachowka-Staudamm im Süden der Ukraine als auch das dortige Wasserkraftwerk durch eine Explosion zerstört worden. Die Anlagen halten russische Soldaten seit vergangenem Jahr besetzt. Die Gegend ist nun überschwemmt. Nach ukrainischen Angaben sind in der «kritischen Zone» rund um die Anlage nahe der Stadt Nowa Kachowka 16 000 Menschen zuhause. Kiew und Moskau beschuldigen sich gegenseitig, für die Sprengung verantwortlich zu sein.
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