„Hier klebt sich keiner fest!“: Polizei greift gegen Klima-Kleber durch

Mit Auseinandersetzungen mit der Polizei hat in Berlin ein Aktionstag der Letzen Generation begonnen. Während eines Protestmarschs auf der Straße des 17. Juni blockierten die Aktivisten den Straßenverkehr und setzten sich auf die Fahrbahn. Arne Springorum von der „Letzten Generation“ erklärte gegenüber Reuters den Protest: „Wir fordern, was wir seit Monaten fordern: die Einführung eines Gesellschaftsrats in Deutschland um die Politik, die Entscheidungsfähigkeit zu beschleunigen in unserer Demokratie. Wir fordern nach wie vor ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen wie es in fast allen Ländern der Welt üblich ist, und wir fordern ein 9-Euro-Ticket, um die Verkehrswende zu beschleunigen.“ Man sei nicht kriminell, ergänzte Springorum, nur weil man friedlich eine Systemänderung erwirken möchte. Und Hendrik Pfauer, ebenfalls „Letzte Generation“-Aktivist sagte: „Die Regierung hat den Gesellschaftsvertrag gebrochen, sie hält sich nicht an das Grundgesetz. Dort steht drin, die Unternehmensgrundlagen werden geschützt. Und das ist nach wissenschaftlicher Erkenntnis definitiv nicht der Fall. Deswegen protestieren wir heute hier.“ Die „Letzte Generation“ hatte am Mittwoch mehrere Protestaktionen im Berliner Regierungsviertel und der Berliner Innenstadt angekündigt.
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