Die ersten nationalen und internationalen Wettkämpfe wurden ab 1970 am „Maurerhals“ ausgetragen. Ab 1972 trieben Hans Pichler und Theo Merkel die Planungen für eine Anlage am Zirmberg voran. Der Baubeginn erfolgte 1977. Viele aktive Athleten und Nachwuchssportler wie Herbert Fritzenwenger, Walter Pichler oder Peter Angerer halfen beim Aufbau der Anlage. Bereits zwei Jahre später wurden die ersten Weltmeisterschaften im neuen Stadion am Zirmberg ausgerichtet.
In den folgenden Jahren wurde die Anlage stetig erweitert, um den Anforderungen von Verbänden und Sportlern an eine Wettkampf- und Trainingsstätte gerecht zu werden. Im Jahr 1985 wurde erneut eine Weltmeisterschaft ausgetragen, insgesamt Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe und den Kampf um den dritten Platz der westdeutschen Staffel mit Herbert Fritzenwenger, Walter Pichler, Peter Angerer und Fritz Fischer.
Für die Biathlon-Weltmeisterschaften 1996 wurde das Stadion umfassend renoviert und ein neues Funktionsgebäude errichtet. Zu den Wettkämpfen kamen insgesamt Besucher.
2005 wurde die Schanzenanlage am Zirmberg modernisiert, sodass seitdem auch Weltcups der Nordischen Kombination hier stattfinden können. Die Anlage erhielt nun ihren Namen nach der Lage im Chiemgau: Chiemgau-Arena. Seit Sommer 2006 besitzt die Strecke den A-Status der IBU sowie die FIS-Homologierung der Schanzen und Langlaufstrecken für Weltcups und Weltmeisterschaften, sodass die Arena zu den modernsten Wintersportarenen der Welt zählt.
Das Ricco-Groß-Haus mit Laufband, Kraftraum und einem Bereich für Physiotherapie wurde 2009 eingeweiht.
Im Jahr 2010 erfolgte ein Umbau des Stadions für die Biathlon-Weltmeisterschaften 2012, um alle Anforderungen an diese Großveranstaltung zu erfüllen. Dabei wurden das alte Funktionsgebäude sowie das Containergebäude von 1996 komplett abgerissen und ein mehrstöckiger Funktionsbau errichtet. Zur Ausstattung zählen Räume für die Dopingkontrolle, Sanitär- und Aufenthaltsräume für die Sportler, ein Pressezentrum, ein Verpflegungsbereich und zusätzliche Technikräume. Die Kapazität der Tribünen wurde nach dem Umbau auf bis zu Zuschauer erhöht. Um für Fotografen bei den Veranstaltungen bessere Arbeitsbedingungen bieten zu können, erhielt der Schießstand einen um drei Plätze nach Osten verschobenen Standort. Die Wettkampfstrecken wurden verbreitert und ausgebaut.
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