Bazon Brock über die kommende Autokratie und die Logik der Dummheit

Die aufmerksamen Leserinnen und Leser von mir werden wissen, dass ich die intellektuelle Klasse, insbesondere die feministische, die mit der Verstümmelung der deutschen Sprache durch das Instrument des Genderns einhergeht, oft in die Enge treibe. Ich mache diese Intellektuellenschicht verantwortlich für den Ersten und Zweiten Weltkrieg und für alle politischen Weichenstellungen, die große Teile der Bevölkerung in den sozialen Abgrund getrieben haben. Es sind vor allem Lehrer, Juristen, Zahnärzte, Studenten, Professoren etc. - also jene, die glauben, ein besonderes Genie in die Wiege gelegt bekommen zu haben. Es ist auch die Klasse, die die Worte Minderleister, Sozialschmarotzer, Schmarotzer, Unterbeschäftigte, Bildungsferne in den Mund nimmt. Das ist Transparenz, die überzeugender und vor allem schlagkräftiger und bis ins letzte Glied nachvollziehbar ist. Vor allem, wenn milliardenschwere Think-Tanks wie die der Bertelsmann-Stiftung tagein, tagaus in Form von Studien, Reportagen, gescripteten Reality-Shows etc. der intellektuellen Schicht die zu alimentierenden Unterschichtler auftischen, um ihre Vorurteile bestätigt zu sehen, wenn dann noch rhetorische Koryphäen aus Politik und Wirtschaft den Wohlstand dieser Gesellschaft durch den steuerfinanzierten Sozialtransfer gefährdet sehen - dann braucht man sich über nichts mehr zu wundern. Und jeder, der noch ein paar Cent über der Armutsgrenze liegt, glaubt, dazu zu gehören. Er blickt verächtlich auf die, die man an den sozialen Abgrund drängt. Es ist die intellektuelle Schicht, die glaubt, dazuzugehören. Und die herrschende Klasse weiß das und hat sie am Arsch der Eitelkeit und hat ganz spezielle Propagandamechanismen entwickelt, um diese Klasse am Nasenring durch die Arena zu ziehen. Das funktioniert auch. Denn nur mit dieser Klasse ist es möglich, ganz im Sinne der herrschenden Klasse, Politik für die oberen 1 % Prozent zu machen und es dabei noch so aussehen zu lassen, dass Lehrer, Zahnärzte, Professoren glauben, dazu zu gehören. Ein genialer Schachzug, möchte ich meinen. Und siehe da, der erste Intellektuelle traut sich auszusprechen, was längst ausgesprochen werden muss und bestätigt hier eindrucksvoll, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Das komplette Interview kann hier gesehen werden:
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