Dürrealarm in Norditalien: “Der Schaden ist besonders groß“

Norditalien steht vor der schlimmsten Dürre seit siebzig Jahren. Der wirtschaftliche Schaden, der durch das Austrocknen des Landes entsteht, sei gewaltig. Nach Angaben des National Research Council soll von Januar bis Mai 2022 etwa halb so viel Regen gefallen sein wie im Durchschnitt der letzten 30 Jahre. Die italienischen Behörden werden wegen der Dürre in fünf norditalienischen Regionen den Notstand ausrufen. Der größte Notfall sei derzeit Piemont. Im Einzugsgebiet des Pos fließen gerade nur noch 20 Prozent der üblichen Wassermenge. Der Reisanbau und die Produktion seien stark betroffen, wie die Reiserzeuger in einer Gemeinde in der nördlichen Provinz Vercelli am Montag mitteilten. Steigende Kraftstoff- und Pestizidpreise, die mit der internationalen Politik zusammenhängen, sollen die Produktion erheblich beeinträchtigen. Die derzeitige Notlage sei kein Einzelfall. Die Klimastatistiken zeigen deutlich, dass die Dürre seit den 2000er-Jahren häufiger und schwerer geworden sei, vor allem in Norditalien. Mehr auf unserer Webseite:
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