Reifen unterwegs selbst flicken – So wird es gemacht [Reparatur-Tipps]
Reifenpanne! Früher oder später ist es so weit. Und mit großer Wahrscheinlichkeit ereilt sie uns abseits von Zivilisation und Gelben Engeln. Statt Frust zu schieben ist dann Selbsthilfe angesagt. Mit einer Handvoll Zubehör und nur wenig Werkzeug kann die Reise direkt fortgesetzt werden. Mehr zum Thema liest du im EXPLORER ►
Jetzt ist es passiert. Der Reifen ist platt. Irgendetwas hat sich in die Lauffläche gebohrt und der Druck fällt seitdem kontinuierlich ab. An Weiterfahren ist nicht mehr zu denken. In Deutschland würden viele jetzt den Pannendienst anrufen. Nach kurzer Wartezeit wäre der neue Pneu montiert und die Fahrt könnte weitergehen.
Abseits der nächsten Zivilisation sieht die Welt jedoch häufig etwas anders aus: Pannenservice abseits offizieller Wege? Illusorisch. Fußweg zur nächsten Tankstelle? Locker ein Tagesmarsch. Und den Ersatzreifen spart man sich lieber für echte Notfälle auf.
Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner
Erfahrene Pistenpiloten können häufig ein langes Lied von ihren Reifenschäden singen. Nicht zuletzt deshalb rollen viele Reisemobile denn auch mit mehr als einem Ersatzreifen am Heck oder auf dem Fahrerhaus durch die Welt. Ein funktionierender Reifen ist nun einmal die Grundvoraussetzung für Fortbewegung. Ohne Reifen wird sogar das Bergen oder Abschleppen schwierig. Immer häufiger ist jedoch von Haus aus kein Platz oder es konnte kein Ersatzreifen in der Gewichtskalkulation berücksichtigt werden. Stattdessen fristet in der Reserveradmulde eine traurige Dose Pannenspray ihr Dasein. Also müssen wir uns anderweitig helfen. Und auch, wenn ein Ersatzrad mitgeführt wird, sollte nach dem Wechsel trotzdem der defekte, benutzte Reifen schnellstmöglich wieder instandgesetzt werden. Die nächste Panne wartet bereits.
Mit wenig Werkzeug ans Ziel
Selbst für die handwerklich Begabten dürfte gelten: Einen Reifen repariert man nicht jeden Tag, und nach deutscher Straßenverkehrsordnung wäre das auch gar nicht zulässig. In Notsituationen kann man sich jedoch mit sehr wenig Werkzeug und Zubehör selbst an die Reparatur machen. Sogar bei größeren Löchern und Schnitten klappt häufig noch eine Not-OP und man kann sich selbst aus heiklen Situationen befreien.
Was alles mit an Bord muss, welche Schritte es zu beachten gilt und welche Schadensarten selbst repariert werden können, zeigen wir auf den folgenden Seiten. Große Überraschung: Der anstrengendste Teil der Arbeit ist es, den Reifen überhaupt erst von der Felge zu bekommen. Gut auf der Felge festgegammelt, sorgte das 16-Zoll-Testmuster für optimale, realitätsnahe Bedingungen für die Fotos der kommenden Seiten.
#Offroad #Reifen #Reparatur
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