Owe Schattauer besucht deutsche Aussiedler in RuDe ()

Hier ein paar Links zu obigem Projekt: Liebe Videozuschauer, wir hoffen, wir konnten auf die Schnelle etwas schreiben was als kurze Information ausreicht. Zu uns als Personen: Wir sind Birgit und Remo Kirsch aus Potsdam und lebten in der ehemaligen DDR. Wir kennen von Kindesbeinen an die russische Kultur und deren Menschen aus der Schulzeit oder durch Brieffreundschaften. Der erster Entschluss Deutschland zu verlassen wurden bereits 2017 gefasst, da wir uns die Frage stellten wo und wie wir unseren Lebensabend verbringen wollen. Es war von Anfang an geplant eine kleine Siedlung an einem Dorf, welches sich in Nähe einer Stadt idealer Weise mit Flughafen befindet zu bauen. Es sollen mehrere Häuser mit regionalen Handwerkern und ein Gemeinschaftsobjekt errichtet werden. Es ist geplant eine russisch deutsche Gemeinschaft auf Gegenseitigkeit und Generationsübergreifend zu schaffen die eine Nachhaltigkeit als Grundlage hat. Die Entwicklung regionaler Geschäftszweige die Arbeitsplätze in der Dorfgemeinschaft schaffen ist geplant. Diese Gemeinschaft soll organisch über Jahre wachsen und fester Bestandteil des bestehenden Dorfes sein. Ein wichtiges Ziel ist für die beteiligten Personen einen festen Aufenthaltstitel und Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft. Um eine Region für diese RuDe Siedlung einzugrenzen entschloss ich mich mit einem von mir zum Expeditionsmobil umgebauten alten GAZ 66 durch Russland zu reisen und die Regionen und Menschen besser kennen zu lernen. Die Reise war der letzte Anstoß für uns nach Nischni Nowgorod zu gehen. Es folgten Gespräche mit der Administration und Freunden vor Ort um ein Grundstück für das Projekt zu kaufen. Da wir durch die Corona Beschränkungen nicht mehr einreisen durften haben Freunde von uns Grundstücke gesucht und gefunden. Wir wurden von ihnen mit Fotos und Videos versorgt damit wir uns aus der Ferne ein Eindruck verschaffen konnten welche Grundstücke für uns in Frage kommen. Der Kauf wurde mit einer russischen Juristin der Frau Dr. Olga Kylina vorbereitet und geprüft. Im April 2021 wurden die Corona Beschränkungen gelockert und wir reisten mit dem ersten möglichen Visa nach Russland um den Kaufvertrag abzuschließen. Das Konzept RuDe trägt diesen Namen ganz bewusst und bedeutet Russisch Deutsch in abgekürzter Form da es keine deutsche Siedlung werden soll. Wir streben eine gemischte Gemeinschaft an, da unsere Kulturen historisch eng miteinander verbunden sind und jeder von der anderen Seite was lernen kann um erfolgreich in eine Zukunft zu gehen. Wir planen bis zu acht Häuser über die kommenden Jahre auf der drei Hektar großen Fläche zu bauen. Welche an einen kleinen Wald liegt und über einen eigenen künstlichen kleinen Teich verfügen soll. Die geplanten Grünflächen stehen jedem Anwohner der RuDe Siedlung zu Verfügung und dienen der Erholung und eventueller Nutzung als Gartenland. Die ersten direkten Nutzer der RuDe Siedlung sind das Ehepaar Petra Krader und Bert Gronitz die ihr erstes eigenes Haus bei uns auf dem Grundstück gebaut haben und ihre Zukunft mit uns in Russland gestalten. Unser Plan Deutschland zu verlassen und nach Russland zu gehen fand bei insgesamt 11 Personen Anklang die mit uns nach Russland gegangen sind. Vier Personen zogen nach Sochi, drei nach Sankt Petersburg und wir nach Nischni Nowgorod. Es gibt viele Interessenten aus Deutschland die sich für eine Umsiedlung nach Russland interessieren und bereits fest planen. Es sind meist Familien mit guter Berufsausbildung und einen festen Willen für ihre Kinder eine gesicherte Zukunft zu schaffen und ein fester Bestandteil Russlands zu werden. Wir unterstützen seit Jahren Druschba und sind ein fester Bestandteil davon geworden was die Freundschaften unter den Mitglieder seit Jahren belegen und die Reise in unsere Siedlung zeigt. Die deutsche Bevölkerung ist zu einem großen Prozentsatz nicht mit der jetzigen Politik der deutschen Regierung einverstanden und wünscht sich wieder eine gute Zusammenarbeit und kulturellen Austausch.
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