Nymphe Manja provoziert mit neuem Song “Haustier“
Berlin – Die deutsche Musikszene ist um ein kontroverses Werk reicher. Die Berliner Künstlerin Nymphe Manja, bekannt für ihre schonungslosen und pointierten Texte, hat mit ihrem neuen Song “Haustier“ erneut für Furore gesorgt. Das provokante Lied behandelt auf unmissverständliche Weise die Ansprüche der Sängerin an ihren Partner und setzt dabei klare Grenzen zwischen einem echten Mann und einem „Haustier“.
Textliche Klarheit und provokante Botschaft
Bereits die ersten Zeilen des Songs lassen keinen Zweifel an der kompromisslosen Haltung der Sängerin: “Ich brauche keinen Butler der mir zeigt was er kann - ich brauch einen der mich heiß macht, einen richtigen Mann. Ich will einen richtigen Mann und kein Haustier.“ Die Forderung nach einem echten, selbstbewussten Mann, der weiß, was er will und nicht einfach nur dient, zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Stück.
Ein musikalischer Aufruf zur Emanzipation?
Während einige Kritiker Nymphe Manjas Text als sexistisch und überzogen brandmarken, sehen andere darin einen Aufruf zur Emanzipation und Selbstbestimmung. “Komm lass es uns tun und dann hol mir ein Bier“ und “Ich brauche einen Typen der mir zeigt wo es langgeht, keinen Schlappschwanz der mir sagt, dass er mich versteht“ setzen klare Akzente und definieren die Erwartungen der Künstlerin an eine gleichberechtigte Partnerschaft ohne devotes Verhalten.
Grenzen zwischen Mensch und Tier
Der vielleicht provokanteste Part des Liedes kommt gegen Ende: “Hätte ich gewollt, dass du für mich Kunststücke machst, hätte ich mir längst einen Hund angeschafft!“ Hier zieht Nymphe Manja eine klare Grenze zwischen Mensch und Tier, zwischen einem selbstbewussten Partner und einem willfährigen Gefährten, der nur auf Befehl agiert. Die radikale Abgrenzung, die die Sängerin hier zieht, dient als starkes Statement für individuelle Freiheit und gegenseitigen Respekt in einer Partnerschaft.
Kritik und Lob aus der Szene
Die Reaktionen auf “Haustier“ lassen nicht lange auf sich warten. Während konservative Stimmen den Song als respektlos und unangemessen kritisieren, feiern viele Fans und einige feministische Stimmen Nymphe Manja für ihren Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. “Sie spricht das aus, was viele denken, aber sich nicht trauen zu sagen,“ kommentiert eine Zuhörerin nach der ersten Live-Performance des Songs in einem Berliner Club.
Fazit
Nymphe Manja bleibt ihrer Linie treu und liefert mit “Haustier“ einen weiteren provokativen Hit, der polarisiert und zum Nachdenken anregt. Ob als Manifest für selbstbewusste Partnerschaft oder als reine Provokation – der Song wird sicher noch lange Gesprächsthema bleiben. Die Künstlerin beweist erneut, dass sie keine Scheu davor hat, gesellschaftliche Normen infrage zu stellen und ihre künstlerische Freiheit voll auszuleben.