Il Traditore: Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra | Doku HD | ARTE
Mit 80 Jahren drehte der italienische Regisseur Marco Bellocchio einen Film über die Mafia. Als Vorlage diente ihm das Schicksal eines “Repentito“, eines “reumütigen“ Cosa-Nostra-Bosses, dessen Enthüllungen 1986 zur Verurteilung von Hunderten von Verbrechern führten. “Il traditore“ feierte seine Premiere auf dem Festival von Cannes. Wie entstand Bellocchios Film?
Infolge eines Krieges zwischen verschiedenen Clans der sizilianischen Mafia taucht der hochrangige Cosa-Nostra-Boss Tommaso Buscetta in Brasilien unter. Jahrelang hat er für die Cosa Nostra gemordet und Drogen geschmuggelt. Als er in Brasilien verhaftet und nach Italien ausgeliefert wird, entschließt er sich gegen die Verbrecherorganisation auszusagen – der Beginn eines historischen Gerichtsprozesses, der mit Hunderten von Verhaftungen endet und ganze Mafiastrukturen zerschlägt. Dieser Gerichtsprozess ist der Ausgangspunkt von Marco Bellocchios vielfach ausgezeichnetem Drama „Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“.
Marco Bellocchio gehört seit den späten 60er Jahren zu den politisch engagiertesten und kontroversesten Regisseuren Italiens. Immer wieder setzt er sich in seinen Filmen mit der Politik, der Zeitgeschichte und den Sitten seines Heimatlandes auseinander. In „Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“ wirft er einen kühlen und realistischen, einen „italienischen“ Blick auf die italienische Mafia – fernab der gefälligen, idealisierenden Mythen, die in US-amerikanischen Mafiafilmen häufig Verbreitung finden. Die Dokumentation zeigt, wie Bellocchio zu der Entscheidung kam, mit den gängigen Mafia-Narrativen aus Hollywood zu brechen und warum ihn vor allem die Figur des „Verräters“ so sehr fasziniert. Bellocchios Frau – Cutterin all seiner Filme –, sein Produzent und die beiden Hauptdarsteller erzählen von den zahlreichen Zwischenfällen bei den Dreharbeiten. Zu Wort kommen außerdem Richter des Gerichtsprozesses, ehemalige Angeklagte und Mafiaspezialisten, die ihre Erinnerungen der Sicht des Filmemachers gegenüberstellen.
Mit zahlreichen Archivbildern gibt die Dokumentation aufschlussreiche Einblicke in das von Geld und Heroin regierte Palermo der 80er Jahre, in dem einige der blutigsten Vergeltungsakte der Mafiageschichte stattfanden.
Dokumentation von Olivia Mokiejewski (F 2022, 53 Min)
#mafia #film #doku
Verfügbar auf Youtube bis zum 29/07/2024
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