Wirtschaftsnot sorgt für Protest: „Sie wälzen die Kosten der imperialistischen Spielchen auf uns ab“
In Palermo sind am Freitag erneut viele Arbeiter, Arbeitslose und Niedriglöhner zusammen mit den Gewerkschaften auf die Straßen gezogen, um ihrer wirtschaftlichen Not Gehör zu verschaffen.
Überall im Land treiben die wirtschaftliche Not sowie das Unverständnis über die Ukraine-Politik und milliardenschwere Militär- und Finanzhilfen die Bürger auf die Straßen. Es sorgt bei den Menschen immer mehr für Kopfschütteln, dass die Regierung Geld für den Krieg ausgibt, anstatt die Arbeitnehmer und die Wirtschaft besser zu unterstützen und wirksame Maßnahmen gegen Inflation und Arbeitslosigkeit zu ergreifen.
In einer Mitteilung der Organisatoren des Protests heißt es: “Die neue Regierung Meloni scheint in voller Übereinstimmung mit dem politischen Kurs der Regierung Draghi zu stehen: In ihrem ersten Monat als Exekutive bereitet sie sich nämlich darauf vor, die sozialen Rechte erneut anzugreifen.“
Auch einer der Protestteilnehmer äußerte sich ähnlich, was seinen Beweggrund für den Protest gegen die Regierung angeht: “ In einer eh schon sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation mit einer Inflation, die 13 Prozent erreichen wird, hohen Lebenshaltungskosten, hohen Rechnungen, Ausgaben von Dutzenden von Milliarden Euro für die Rüstung aufgrund von Machtspielchen zwischen imperialistischen Großmächten und der Weitergabe ihrer Folgen an uns mittels öffentlicher Gelder, sind wir der Meinung, dass es ein sehr wichtiges Anliegen ist, diese Regierung anzufechten.“
In ganz Italien kommt es seit Monaten zu ähnlichen Protesten.
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