Hetze und Verschwörungstheorien – wie Tunesien Migranten zum Sündenbock macht I auslandsjournal

Die tunesische Küstenstadt Sfax ist für viele Migranten aus afrikanischen Ländern das Tor nach Europa. Von hier aus starten sie, um über das Mittelmeer nach Italien zu fliehen. Doch Tunesien steckt selbst in der Wirtschaftskrise, das Land ist hochverschuldet. Inzwischen werden die Einwanderer von der Regierung zum Sündenbock für sämtliche Probleme des Landes gemacht. Präsident Kais Saied hetzt auf Social Media-Plattfomren gegen die Migranten und schürt Misstrauen mit Verschwörungstheorien. Die Stimmung wird aggressiver, immer öfter kommt es zu ausländerfeindlichen Versammlungen. Die Lage für die Migranten wird immer prekärer. Sie verlieren ihre Wohnungen und Arbeitsplätze, abgelaufene Papiere werden selbst für ausgebildeten Fachkräfte nicht verlängert. Mit der Not der Menschen wächst ihr Wunsch, endlich weiter nach Europa zu fliehen. Doch der Weg über das Mittelmeer ist lebe
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