Hegel – wie man ihn liest und versteht | Gert Scobel

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (27. August 1770 in Stuttgart - 14. November 1831 in Berlin) ist unbestritten einer der wichtigsten philosophischen Denker der Neuzeit. Heute geht es um die Frage, wie man Hegel am besten liest. Und um die Behauptung, dass Denken heißt, mit den Begriffen in Bewegung zu kommen. Hegel war wegen seiner schwer verständlichen Texte arg in Verruf geraten. Bis heute streitet man sich um die Auslegung von Stellen. Deshalb haben sich Philosophen häufig einen großen Spaß daraus gemacht, besonders schrill klingende Sätze genüsslich zu filetieren. Auch Theodor Adorno hat sich mit der schweren philosophischen Kost auseinander gesetzt. Man muss Hegel wie einen Film sehen. So statisch Wörter in einem Text auf einer Seite auch erscheinen mögen: am Ende sind sie Bewegung. Hegel geht es um das richtige Denken des Denkens. Hegel ist ein Film. Keine Fotografie, die man an die Wand hängt und drunter schreibt: gelesen. Im zweiten
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