Psychologie der Massen - (Gustav Le Bon, 1895) // HÖRBUCH

Was passiert mit dem Individuum, wenn es sich in einer Gruppe wiederfindet? Wie ist es zu erklären, dass intelligente Menschen sich in der Masse zu Dingen hinreißen lassen, die sie als Einzelne niemals tun würden? Gustave le Bon beschrieb 1895 in seinem Standardwerk diese Mechanismen. Es ist erstaunlich und spricht für den Autor, dass die eingängig erklärte Analyse zeitlos wirkt und die Hörer den Eindruck gewinnen, das Buch sei tatsächlich viel jünger. Dieser Frage, niedergeschrieben von Sigmund Freud in seinem Buch “Massenpsychologie und Ich-Analyse“, widmete sich der französische Gelehrte Gustav Le Bon erstmals umfassend in seinem Hauptwerk “Psychologie der Massen“ aus dem Jahr 1895. Er beschreibt hier intensiv die Verhaltensveränderung des Individuums, die sich aus ihrer Zugehörigkeit zu einem größeren Personenkreis, einer Masse, ergibt. Mit diesem Werk wurde Le Bon zum Begründer und Vordenker der Massenpsychologie. Seine Ideen und Ansichten entwickelte er auf zahlreichen Reisen zu verschiedenen Völkern Afrikas und Asiens. Dort betrieb Le Bon intensive völkerkundliche Studien und veröffentliche daraufhin zwei umfangreiche Beschreibungen der Kulturen des Orients und der Araber. Sein erfolgreichstes Buch, die Buchvorlage zum Hörbuch “Psychologie der Massen“ wurde in 10 Sprachen übersetzt und beeinflusste nachweislich andere renommierte Wissenschaftler wie Max Weber oder Sigmund Freud.
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