Krim-Konferenz: NATO zeigt sich einig gegen Russland – Selenskij sieht Ende des Krieges erst mit Krim-Rückeroberung
Der Westen setzt weiterhin auf die Bewaffnung der Ukraine, um den Ukraine-Krieg auf dem Schlachtfeld zu lösen. Dies wurde am Dienstag auf dem Krim-Forum deutlich, an dem Vertreter über 40 Ländern teilnahmen, darunter aller 30 NATO-Mitgliedstaaten.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij betonte, dass der Ukraine-Krieg erst enden werde, wenn die Krim wieder ukrainisch sei. Die Krim hat sich 2014 mit einem überwältigenden Ja in einem Volksreferendum Russland angeschlossen. Russland betont immer wieder, dass der Krim-Anschluss nicht mehr rückgängig zu machen ist. Ebenso hält es an der Anerkennung und militärischen Beihilfe der beiden Volksrepubliken Donezk und Lugansk fest.
Die westlichen Politiker und Vertreter pflichteten Selenskij bei und zeigten sich einig darin, dass sie die Krim als ukrainisch betrachten und der Ukraine in ihrem Kampf weiterhin beistehen werden. Mittlerweile läuft die russische Militäroperation seit sechs Monaten. Die Fronten bleiben verhärtet. Friedensverhandlungen scheinen in weiter Ferne. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte auf dem Gipfel, dass angesichts des “zermürbenden Krieges“ ein harter Winter bevorstehe.
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