Konrad Adenauer war noch nie gerne gesehen – weder in der Sowjetunion noch in Russland. Einige temporäre Zeiträume ignorieren wir hierbei einfach.
1955 war Konrad Adenauer in Moskau. Sein Ziel war, die letzten deutschen Kriegsgefangenen in die BRD zurückzuholen. Ihm gelang es. Wäre er Anfang 1953 oder früher nach Moskau gereist, hätte er einen anderen Preis für diese Kriegsgefangenen bezahlen müssen, die wohl deshalb so lange in sowjetischer Gefangenschaft bleiben mussten, weil sie sich während des Krieges nicht so ehrenhaft verhalten hatten, wie sich Soldaten eigentlich verhalten sollten.
1990 ist Konrad Adenauer, in Form der Stiftung, die seinen Namen trägt, dann in die Sowjetunion zurückgekehrt und nach dem Dezember 1991 in Russland verblieben. In 120 Staaten versucht die Organisation den dortigen Völkern zu vermitteln, dass am deutschen Wesen die Welt genesen soll.
Russland hat nun wohl endlich die Faxen dicke mit dieser Organisation und hat sie zur „Unerwünschten Organisation“ erklärt. Es ist schon erstaunlich, wie lange sich derartige antirussische Organisationen in Russland engagieren können, also, wie groß die Großmut und die Geduld Russlands ist, bis man endlich erkennt, dass irgendwer oder irgendwas für Russland nicht gut ist.
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