Spektakuläre Wanderung in der Sächsischen Schweiz: Bis zur Basteiaussicht

Auf den Spuren des berühmten Malers Caspar David Friedrich: Wir nehmen euch mit auf eine spektakuläre Wanderung im Nationalpark Sächsische Schweiz. Von Wehlen über Hohnstein und das Polenztal bis zur Basteiaussicht. Warst du schon mal in der Sächsischen Schweiz? Wenn ja, wie hat es dir gefallen? Welche Orte hast du besucht und hast du weitere Tipps für uns? Schreib uns deine Erfahrungen gerne mal in die Kommentare! Wanderkarte mit GPS-Track: Weitere Infos zu Caspar David Friedrich: Kapitel: 00:00 - Intro 00:28 - Kaiserkrone 01:38 - Stadt Wehlen 02:32 - Uttewalder Felsentor 03:20 - Hockstein / Hohnstein 04:46 - Polenztal 05:48 - Gamrig 07:25 - Bastei 08:51 - Basteiaussicht 09:46 - Schmilka Wir starten den Tag an der Kaiserkrone, oberhalb von Schmilka. Hier oben haben wir schon eine tolle Aussicht und hier ist auch das berühmte Gemälde “Wanderer über dem Nebelmeer“ entstanden. Es ist eines der bekanntesten Werke der Deutschen Romantik und vereint mehrere Orte der Sächsischen Schweiz. Ganz markant ist der Felsen, auf dem der Wanderer steht und den Betrachtenden den Rücken zuwendet. Der befindet sich etwas weiter unten an der Kaiserkrone und ist mittlerweile etwas zugewachsen. Früher muss die Aussicht wohl ein bisschen besser gewesen sein. Dann geht es für uns mit der S-Bahn nach Wehlen. Hier müssen wir als erstes mit der Fähre aufs andere Elbufer übersetzen. Dann startet unsere Tour durch den Nationalpark. Wir wandern von Wehlen mit schöner Aussicht zu Beginn in den malerischen Uttewalder Grund. Obwohl es noch mal ein schöner Tag im Spätsommer ist, ist es hier zwischen den riesigen Felswänden recht frisch. Wir wandern immer tiefer in den verwunschenen Wald hinein. Die Umgebung leuchtet in den verschiedensten Grüntönen. Richtig schön! Dann erreichen wir das Uttewalder Felsentor. Vormals sind hier große Felsbrocken abgebrochen und in einer steinernen Schlucht stecken geblieben. So ist dieser Ort entstanden. Auch Caspar David Friedrich war hier unterwegs und soll hier eine Woche lang gewohnt haben. Während dieser Zeit sei ihm hier kaum eine Menschenseele begegnet. Und auch heutzutage ist es hier noch relativ ruhig. Nur vereinzelt kommen uns Wanderer entgegen. Weiter geht’s zu einer super schönen Aussicht. Dazu schlagen wir den Weg in Richtung Hohnstein ein. Gegenüber des Ortes gibt es die sogenannte Hocksteinaussicht. Dazu verlassen wir die Schlucht und sind mittlerweile hoch oben auf den Felsen unterwegs. Eine Art Gratweg führt bis zum eigentlichen Aussichtspunkt. Und von dort haben wir einen super Blick über das malerische Polenztal. Da geht es als nächstes hin. Denn auch dort soll der Maler der Romantik, der im kommenden Jahr seinen 250. Geburtstag feiern würde, unterwegs gewesen sein. Genauer gesagt hat er den Schindergraben besucht. Hier kommen wir zu einem großen Torbogen aus Stein. Der wurde von Menschenhand erbaut und liegt mittendrin in einem magisch anmutenden Waldabschnitt. Die Gegend wirkt verwachsen und wild. Und Caspar David Friedrichs Zeichnung beweist: Vor rund 200 Jahren sah es hier nahezu genauso aus. Spannend, wenn man durch die Kunst so eine Zeitreise unternehmen kann. Wir folgen einem Stück der Polenz. Der Wanderweg führt unschwer immer am Ufer entlang und gibt den Blick auf das teils ruhige und teils strudelnde Wasser frei. So kommen wir in Richtung Gamrig. Hier müssen wir wieder über einige Stufen aufsteigen. Insgesamt solltet ihr euch bei einem Ausflug in die Sächsische Schweiz auf einige Höhenmeter einstellen. Es geht nämlich oftmals steil hoch und auch wieder runter. Das sollte man nicht unterschätzen. Am Gamrig selbst balancieren wir über ein großes Felsplateau und haben einen 360-Grad-Blick. Dieser Aussichtsberg hat es ebenfalls in das Gemälde “Wanderer über dem Nebelmeer“ geschafft. Genauso wie das Neurather Felsentor an der Bastei. Und die ist von hier oben schon zu sehen. Da geht es nun auch noch hin. Also ab nach Rathen bergab und dann noch ein letztes Mal rund 30-45 Minuten nach oben zur berühmten Basteibrücke. Die verläuft direkt nach dem Neurather Felsentor. Seit diesem Jahr gibt es hier auch eine neue Aussichtsplattform. An der Basteiaussicht haben wir einen super Blick. Wir können zur Kaiserkrone blicken, wo wir morgens gestartet sind, sehen bekannte Berge wie Pfaffenstein, Lilienstein und die Festung Königstein und haben einen tollen Tiefblick auf die Elbe hinab. Passend dazu haben wir genau die Sonnenuntergangszeit erwischt. Wunderschön! Den Tag lassen wir schließlich im Mühlengarten in Schmilka bei einem kühlen Getränk ausklingen. Hier gibt’s auch leckere selbstgebackene Kuchen. Wenn euch das Video gefallen hat, freuen wir uns über einen Daumen nach oben und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen.
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