Drei Millionen Euro für vier Affenpocken-Fälle

Die Affenpocken, ursprünglich auf Zentral- und Westafrika beschränkt, werden in Österreich ebenfalls als meldepflichtige Erkrankung betrachtet. Bis zum aktuellen Stichtag im Jahr 2023 wurden gemäß den Angaben der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit kurz Ages lediglich vier Fälle in Österreich registriert, was 0,0000447 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Diese Zahlen zeigen eine kontinuierliche Abnahme der Viruserkrankung im Vergleich zu 2022, als es noch 328 Fälle gab, die ebenfalls unterhalb der Wahrnehmungsgrenze lagen. Im Mai des vergangenen Jahres hob die Weltgesundheitsorganisation den zuvor ausgerufenen “Gesundheits-Notstand“ auf. Trotz dieser rückläufigen Tendenz betrachtet die schwarz-grüne Regierung die Affenpocken, weiterhin als eine ernsthafte Bedrohung und hat Impfstoffe bestellt. Die Entscheidung zur Beschaffung verlief jedoch weitgehend undurchsichtig. Laut einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage an Gesundheitsminister Johannes Rauch von den Grünen hat die Regierung drei Millionen Euro für den Kauf von Impfstoffdosen sowie dazugehörigen logistischen Leistungen ausgegeben.
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