Die Spuren der Diktatur – 30 Jahre Einsicht in die Stasi-Akten

Was bedeutet die Akteneinsicht für die Betroffenen? Und welche Folgen haben die Maßnahmen der Stasi? Vor 30 Jahren, am 2. Januar 1992, hatten erstmals Menschen die Möglichkeit, auf rechtsstaatlicher Basis von den Eingriffen der Geheimpolizei in Freundschaften, Familien und Biographien zu erfahren und die Dokumentation von Observations- und Zersetzungsmaßnahmen selbst nachzulesen. Möglich wurden damit Aufklärung, Rehabilitierung und Wiedergutmachung von Unrecht in der SED-Diktatur – die auch 30 Jahre später noch bewegen. Ein Gespräch über die Anfänge der Akteneinsicht, die langen Schatten der SED-Diktatur und die Aufarbeitung mit Hilfe der Stasi-Akten. Im Gespräch: Ulrike Poppe, später Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Brandenburg, nahm als eine der ersten Menschen Akteneinsicht und klärte die weitreichenden Eingriffe der DDR-Geheimpolizei in ihr Leben auf, Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, über die Bedeutung der Stasi-Unterlagen
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