Meins wurde am 18. November 1974 im Familiengrab in Hamburg-Stellingen beerdigt, zur Beerdigung kamen über 5000 Menschen. Rudi Dutschke rief dabei direkt vor dem Grab, vor laufenden Kameras und mit erhobener Faust: „Holger, der Kampf geht weiter!“ Deswegen angegriffen, schrieb er bald darauf im Spiegel, er habe sich damit keineswegs mit den Aktionen von RAF und Bewegung 2. Juni solidarisieren wollen. Den wenige Tage vor dem Tod von Holger Meins von der Bewegung 2. Juni verübten Mord am Präsidenten des Berliner Kammergerichts, Günter von Drenkman, bezeichnete Dutschke als „in der reaktionären deutschen Tradition“ stehend. Es sei ihm vielmehr um den Kampf für menschenwürdige Haftbedingungen gegangen.[11] Ob dies als Solidarisierung mit der RAF zu verstehen war, ist umstritten. Spiegel-Herausgeber Rudolf Augstein kritisierte Dutschke.[12]
Nach dem Tod von Meins gab es einerseits Drohungen, die Leiche aus dem Grab zu holen und aufzuhängen. Linke Gruppen sprachen