Rapidler im Team: 3 Spiele 64/65 gegen Länder, die es nicht mehr gibt: Jugoslawien, Sowjetunion, DDR

1964 ÖSTERREICH - JUGOSLAWIEN 3:2 (1:1) Wien, Prater Stadion, 27. September 1964, Zuschauer, R: Gere (Ungarn). Tore: Hasil 1:0, Melic 1:1, Nemec 2:1, Skoblar (E) 2:2, Nemec 3:2. 1 Szanwald (WSC); 2 Glechner (Rapid), 3 Binder (Austria); 4 Hirnschrodt (Austria), 5 Skocik (Rapid), 6 Viehböck (ASK Linz); 7 Flögel (Rapid), 8 Hasil (Rapid), 9 Nemec (Austria), 10 Koller (Vienna), 11 Skerlan (Admira). Einer der seltenen Siege über unseren südöstlichen Nachbarn, der durch einen sehenswerten Hechtkopfball von Horst Nemec fixiert wurde. Der Treffer ist im Bild für die Ewigkeit festgehalten. Es war die letzte Saison, in der der bullige Torjäger der Austria das Teamdress trug. Mitte der 60er-Jahre wurden die ersten Gastspieler aus Jugoslawien nach Österreich geholt. Der Trend, die Qualität der Klubteams mit ausländischen Spielern zu heben, um wieder Anschluss ans internationale Geschäft zu finden, hatte Österreich erreicht. Der gewünschte Effekt stellte sich aber nicht ein. Originalbeitrag aus: AUSTRIA WOCHENSCHAU Nr. 40/1964, Sprecher: Wolfgang Riemerschmid. 1964 ÖSTERREICH - SOWJETUNION 1:0 (1:0) Wien, Prater Stadion, 11. Oktober 1964, Zuschauer, R: Dienst (Schweiz). Tor: Glechner (Freistoß-Nachschuss). 1 Paulitsch (Sturm Graz); 2 Glechner (Rapid), 3 Koller (Vienna); 4 Halla (Rapid), 5 Skocik (Rapid), 6 Viehböck (ASK Linz); 7 G. Kaltenbrunner (Admira), 8 Hiesel (Vienna), 9 Nemec (Austria), 10 Flögel (Rapid), 11 Hörmayer (WSC). Ersatz: 8 Windisch (WSC), 9 Hasil (Rapid), 1 Skerlan (Admira). Der Vize-Europameister von 1964, noch immer mit dem legendären Lev Jasin im Tor, lockte Besucher ins Stadion. Stopper Glechner blieb es vorbehalten, den weltbesten Torhüter aus einer Standardsituation in Happel-Manier zu bezwingen. Originalbeitrag aus: AUSTRIA WOCHENSCHAU Nr. 42/1964, Sprecher: Kurt Bauer. 1965 ÖSTERREICH - DDR 1:1 (0:0) Wien, Prater Stadion, 25. April 1965, Zuschauer, R: Mihailescu (Rumänien). Tore: Hof 1:0, Nöldner 1:1. 1 Fraydl (Austria); 2 Glechner (Rapid), 3 Sturmberger (ASK Linz); 4 Halla (Rapid), 5 Koller (Vienna), 6 Kremser (Vienna); 7 Hirnschrodt (Austria), 8 Seitl (Rapid), 9 Buzek (Austria), 10 E. Hof (WSC), 11 Viehböck (ASK Linz). Das Remis im ersten WM-Qualifikationsspiel wurde als Enttäuschung empfunden. Die Partie stand unter keinem guten Stern, denn Österreichs Elf war nach kurzer Zeit nur noch eine »Zehn«. Glechner schied wegen eines Beinbruchs aus, weshalb das Team fast das ganze Spiel einen Mann vorgeben musste. Die damaligen Regeln erlaubten keinen Austausch. Hofs in Unterzahl erzieltes Führungstor reichte nicht zum Sieg, da ein Tor von Viehböck annulliert wurde. 1965 war jedoch ein Jahr von historischer Bedeutung für den heimischen Klubfußball, denn zum ersten Mal blieb der Meistertitel nicht in Wien! Der Linzer . holte sich als erster Bundesländerklub die nationale Meisterwürde, nachdem man drei Jahre zuvor der Wiener Austria im Duell um den Titel noch knapp unterlegen gewesen war. Originalbeitrag aus: AUSTRIA WOCHENSCHAU Nr. 18/1965, Sprecher: Heribert Meisel.
Back to Top