Theresienstadt: Eine Scheinwelt der NS-Propaganda | Markus Lanz vom 26. Januar 2022

Theresienstadt. Einer der schlimmsten Orte für die Juden im Zweiten Weltkrieg. In diesem Konzentrationslager wurden tausende Gefangene festgehalten, die dann durch Transporte in das Vernichtungslager Auschwitz gebracht wurden. Heute weiß man viel über die Schandtaten der Nationalsozialisten und ihre Methoden des Holocausts. Doch in der damaligen Zeit versuchten die Gefolgsleute unter Adolf Hitler den Völkermord an den Juden zu vertuschen. Eine derjenigen, die glücklicherweise die NS-Zeit überlebt hat und heute von ihren Erlebnissen berichten kann, ist Inge Auerbacher. Sie wurde mit ihrer Familie nach Theresienstadt verschleppt, wo sie als kleines Kind die unmenschliche Behandlung am eigenen Leib miterleben musste. Wenig Essen, unhygienische Latrinen, überfüllte Schlafplätze, stramme Befehlsgewalten und Krankheiten seien nur einige der weniger schlimmen Gräueltaten gewesen. Von der Endvernichtung in Auschwitz habe man in Theresienstadt nichts ge
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