Warum nichts ohne das andere existiert | Dirk Steffens | Ganze Folge Terra X

Staubtrockene Wüsten, eisige Polarregionen, tropische Regenwälder: Auf den ersten Blick besteht zwischen diese Lebenswelten keine Verbindung. Doch allmählich enthüllt die Wissenschaft, wie alles mit allem zusammenhängt: Unser Planet funktioniert wie ein Superorganismus. Veränderungen an einer Stelle haben Folgen für ein ganzes Netzwerk, das den Globus umspannt. Dirk Steffens zeigt, was man von diesen Abhängigkeiten weiß, und stößt dabei auf manche Überraschung. Die Reise beginnt in der Arktis. In den Gletschern auf Spitzbergen steckt jede Menge Dreck – der einen wahren Boom auslöst: Wenn die Sedimente ins Polarmeer gespült werden, vermehren sich marine Kleinstlebewesen wie Kieselalgen unglaublich schnell. Die Bedeutung von Kieselalgen wurde lange unterschätzt. Als Hauptbestandteil des Phytoplanktons sind sie das Fundament der Nahrungspyramide in den Ozeanen. Von ihnen kann in den Meeren tonnenweise Krill, tierisches Plankton, leben.
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