Hart aber Fair - Blutige Trümmer in Gaza – wie weit geht unsere Solidarität mit Israel

Hart aber Fair - Thema: “Blutige Trümmer in Gaza – wie weit geht unsere Solidarität mit Israel“ So lautete der Titel der öffentlich-rechtlich ausgestrahlten Diskussion im deutschen Fernsehen, die dort bislang erstmalig und einmalig in Deutschland Kritik an der maßlosen Politik Israels zugelassen hat. Laut vielen unabhängigen Organisationen, sogar aus vereinzelten jüdischen Reihen u.a. orthodoxer Rabbiner begeht Israel seit 1947 brutalste, menschenrechtsverletzende und menschenverachtende Verbrechen, Im Fokus der weltweit immer lauter werdenden Proteste stehen vornehmlich die sich mittlerweile offen bekennenden Zionisten, die eine aggressive Besatzungs- und Expansionspolitik mit Billigung Tausender, toter Zivilisten darunter schutzlose Alte, Frauen und Kinder unablässig und ungeachtet in Kauf nehmen. Trotz der schweren Abriegelung von Gaza durch das israelische Militär besonders für ausländische Reporter, kommen global immer mehr unabhängige Berichterstattungen aus Gaza zum Vorschein, die nicht selten blutige Angriffe am helllichten Tage dokumentieren. Israel bombardiert und beschiesst Gaza aber hauptsächlich nachts. Die Journalisten nutzen meist unter hoher Lebensgefahr unterirdische Kanäle, um in das verwüstete Krisengebiet zu gelangen. Besonders im Zusammenhang mit Deutschlands Vergangenheit, traut sich hierzulande kaum jemand, Israel zu kritisieren bzw. sich darüber zu empören. Im Gegenteil: Führende Politiker halten trotz der überwiegend ablehnenden Haltung der Deutschen gegen Krieg spezielle Verbindungen zu Israel. Neben aus Steuergeldern finanzierten Geschenken in Form von milliardenschweren U-Booten der Dolphin-Klasse finden auch Handfeuerwaffen, die statistisch weltweit immer noch die tödlichsten Waffen ausmachen, nach Israel. Dennoch werden kritische Stimmen gegen den Genozid seitens der Israelis an den Palästinensern durch zwischenrufartige Vorwürfe zum Antisemitismus im Keim erstickt. Das verursacht Zweifel und Unsicherheit, denn keiner will berechtigterweise mit den Nazis und Rassismus in Verbindung gebracht werden, obwohl bereits allein die überbetonte Präsenz von Michel Friedmann als eingeladener Jude zu dieser Diskussion von jahrzehntelang praktizierter Rede- und Meinungsfreiheit in Deutschland zeugt. Das und Religionsfreiheit und die Würde des Menschen wurden im Grundgesetz bereits im letzten Jahrhunderst fest verankert. Der Vorwurf des Antisemitismus kann nur deswegen Unsicherheit hervorrufen, weil die brutale Ausrottung der Palästinenser durch ein modernes Militär verübt wird, das sich selbst dem jüdischen Glauben zurechnet. Hier geht es aber nicht, wie Herr Friedmann immer wieder unterstellt, um Antisemitismus. Hier geht es um den seit 1947 unter aller Augen der Öffentlichkeit andauernden, blutigen Völkermord durch Israel, wie Norbert Blüm bereits zu Anfang des Diskussion, nach Ablenkungsversuchen, wieder kurskorrigierte. Da dass Judentum nicht nur eine Religionsgemeinschaft sondern auch eine Volkszugehörigkeit definiert, ist die Kritik an Israel eine Verteidigung gegen eine doppelseitige Klinge, die in Diskussionen den Befürwortern Israels immer wieder als Fluchtpunkt hinter dem Antisemitismus-Schwert sehr gelegen kommt. Das wird unter anderem dadurch deutlich als Feueranheizer Plasberg (Das ist sein Job bei “Schmierig aber Unfair“) gekonnt unterschwellig die Frage zum Thema aufwirft, ob heutigen Deutschen durch ihre historische Belastung die volle freie Wortwahl bei Kriegsbegrifflichkeiten zustehe. Norbert Blüm hat das, sowie auch Udo Steinbach und Herr Kienzle sehr korrekt gekontert. “Die philologische Diskussion wird hier nur angefacht, um der Sachdiskussion sich zu entziehen:“ (Steinbach) Um es nochmals in aller Deutlichkeit zu sagen, ein verübter Völkermord ist ungeachtet von der Herkunt, der Überzeugung, des Glaubens oder der Vergangenheit eines Täters ein Völkermord, egal von wem auch immer! Da kann Kai Diekmann mit seiner Bild-Zeitung, Mathias Döpfner, Sir George Weidenfeld von der Axel-Springer SE und Frau Merkel noch so Stimmung für Israel machen. Das Geschäft ist und bleibt blutig. Die Frage ist, ob das deutsche Volk vorsorglich gegen die Verwicklung in solche Kriege mit seinen folgenschweren Konsequenzen Einspruch erhebt, oder schweigt. Und schweigen sollte das deutsche Volk angesichts seiner Vergangenheit bei keinem Völkermord, egal ob an den damaligen Juden oder an den jetzigen Palästinensern, nie mehr!
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