Das Rädern - Eine der brutalsten Strafen der Geschichte

Das Rädern - Eine der brutalsten Strafen der Geschichte Das Rädern war eine der brutalsten Strafen der Geschichte. Laut dem Sachsenspiegel, einem wichtigen mittelalterlichen Rechtsbuch, wurden damit nur die schlimmsten Verbrechen bestraft: Mord, Kirchenraub, Hochverrat oder Mordbrand. Aber das Rädern war nicht nur eine Strafe des Mittelalters, sondern war angeblich schon in der Antike in Gebrauch und es hielt sich bis in die frühe Neuzeit. Diese Form der Hinrichtung war nicht nur besonders spektakulär, sondern auch besonders abschreckend. Sie wurde in der Öffentlichkeit vollzogen und lockte viel Publikum an. Heute kennen wir das Rädern vor allem aus der Redewendung „sich wie gerädert fühlen“. Sie bezieht sich auf den Moment, in dem der Geräderte „zerschlagen“ und ausgeliefert auf das Ende seiner Qualen wartet. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Hyperbel, eine Übertreibung. Die Qualen, die heute mit der Redewendung ausgedrückt werden sind
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