ÜBERBLICK DER FLUTENKATASTROPHE: Mindestens 106 Tote - Mehr als 1000 Menschen vermisst

Mindestens 103 Menschen sind nach aktuellem Kenntnisstand bei den schweren Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen. In Rheinland-Pfalz stieg die Zahl der Toten am Freitag auf 63. „Die Befürchtung ist, dass es noch mehr werden“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Koblenz am Freitagmorgen. In NRW gibt es laut Angaben des Innenministeriums mindestens 43 Tote. Im Kreis Ahrweiler sind mindestens 362 Menschen verletzt worden. Unter den Todesopfern der Flutkatastrophe sind auch zwölf Bewohner einer Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung in Sinzig in Rheinland-Pfalz. Nach dem Unwetter in der Nacht zum Donnerstag wurden dort 13 Menschen vermisst. Einer von ihnen sei lebend gerettet und ins Krankenhaus gebracht worden, teilte am Freitag eine Sprecherin des Innenministeriums in Rheinland-Pfalz mit. „Das Wasser drang innerhalb einer Minute bis an die Decke des Erdgeschosses“, sagte der Geschäftsführer des Landesverbands der Lebenshilfe Rheinland-Pfalz, Matthias Mandos.
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