Der hohe Preis des Krieges: Die Probleme heimkehrender Soldaten | BR24

Die Bilder aus Afghanistan sind für Bundeswehrsoldaten nur schwer zu ertragen. Traumatisierte Kriegs-Veteranen erleben eine Art Retraumatisierung. Mehrere Stimmen fordern unbürokratischere Therapieplätze. Katharina Pfadenhauer hat Afghanistan-Soldaten aus Bayern getroffen, die sich mehr Unterstützung von der Bundeswehr gewünscht hätten. Guido Sabbath war seit 1999 regelmäßig in Bundeswehreinsätzen, unter anderem im Kosovo, aber auch vier Mal in Afghanistan. Was er dort erlebt hat, kann er bis heute nicht verarbeiten. Der 48-Jährige leidet unter einer posttraumatischen Belastungsstörung - kurz PTBS. „Ich schlafe maximal eineinhalb Stunden bevor ich schweißgebadet aufwache“, erzählt Guido. „Ich bin nie aus dem Einsatz zurückgekommen“. Auch der Berufssoldat Dirk ist traumatisiert. Dass er mit 27 Jahren nach Afghanistan geschickt wurde und dort einen verheerenden Busanschlag miterlebte, bei dem vier seiner Kameraden starben, l
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